„Empfänger unbekannt“, so heißt der Brief-Roman der amerikanischen Autorin Kathrine Kressmann Taylor, der erstmals 1938 im New Yorker Literaturmagazin „Story“ erschien. Mit wenigen Sätzen dokumentiert er die tiefgreifenden Veränderungen zu Beginn des Dritten Reiches. Als Briefwechsel zwischen dem Deutschen Martin Schulze und dem Juden Max Eisenstein zeichnet er in bewegender Schlichtheit das Auseinanderbrechen einer Freundschaft zwischen zwei „Bildungsbürgern“ in den Monaten um Hitlers Machtergreifung.

Schlichte Sprache. Große Ausdruckskraft. Die gut 70-Minütige Aufführung des Kammertheater Rheinlands geht unter die Haut.
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